Schriftenreihe der Hochschule Emden/Leer
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14
Bildung braucht Räume
(2015)
Beiträge zu der von der Arbeitsgruppe Pädagogik und Architektur veranstalteten Tagung "Akustik und Lärmbelastung in Kitas und Schulen" im Forum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich. Die Beiträge der Publikation thematisieren die Notwendigkeiten und Perspektiven eines systematisch(er)en Zusammenwirkens von Pädagogik und Architektur in Kita und Schule am Beispiel Akustik und Lärmbelästigung in institutionalisierten Bildungssettings für Kinder und Jugendliche.
12
Im Modellprojekt "Lernende Kitas in Niedersachsen" wurden Kitas auf dem Weg vom gesetzlichen Anspruch zur zukunftsgestaltenden Ressource für Kinder, Familien und Gemeinwesen begleitet und unterstützt auf der Basis des Ansatzes der lernenden Organisation. Lernende Kitas betrachten Veränderungen und Weiterentwicklungen als eine Lernaufgabe aller Mitarbeiter/innen und weiterer relevanter Personengruppen und erschließen individuelle und kollektive Lernprozesse für das organisationale Lernen.
17
Essensräume können für Kitas und Schulen eine zweifache Bedeutung haben. Als Lebensräume können sie die Grundlage dafür bilden, dass sich Essen nicht auf die bloße Verpflegung von Kindern und Jugendlichen reduziert. Als Bildungsräume können sie synergetische Voraussetzungen für eine nachhaltige Ernährungs- und Verbraucherbildung in Kitas und Schulen schaffen. Die vorliegende Publikation erläutert Notwendigkeiten und skizziert Perspektiven einer pädagogischen Gestaltung von Essensräumen in Kitas und Schulen.
16
Die in einer kreisfreien Stadt in Niedersachsen durchgeführte Untersuchung (11/2011 bis 02/2014) geht von der Annahme aus, dass Kinder psychisch kranker Menschen im örtlichen Gemeinwesen unterversorgt sind. Etwa jedes vierte Kind ist betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Fachkräften der örtlichen Leistungsträger und Leistungserbringer. Ein Vergleich mit deutschlandweit ermittelten Daten bestätigt diese Größenordnung. Viele der betroffenen Kinder und deren Familien benötigen Unterstützung um ihre (Sozial-)Leistungsansprüche, insbesondere im Bereich der Jugendhilfe, zu formulieren. Niedrigschwellige Anlaufstellen können, bei entsprechender Problemsensibilität des Fachpersonals, diese Aufgabe übernehmen. Dies ist ein wichtiger Befund aus der Netzwerkanalyse. Ein wichtiger Befund aus den Einzelfalluntersuchungen an der Schnittstelle zwischen Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe ist die Feststellung, dass in der Fallbearbeitung Betreuungszeiten von zwei bis fünf Jahren oder sogar länger keine Seltenheit sind. Die jeweils in den Fall eingebundenen Einrichtungen und Dienste müssen sich demnach gut auf Langzeitfälle einstellen. Dazu gehört, so die Empfehlung des Projektes, über die sorgfältige Falldokumentation und die im Einzelfall getroffenen Absprachen hinaus, eine fallunabhängige Formulierung von Regeln der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie. Diese Regeln schriftlich festzuhalten und deren Einhaltung durch das Fachpersonal durch entsprechende Information und Schulung sicherzustellen, sollte verpflichtend sein, um Lücken und Fehler im Betreuungs- und Versorgungsablauf möglichst frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu korrigieren.
23
Der Band beinhaltet einen Bericht über verschiedene Schwingungsanalysen basierend auf akustischen und mechanischen Messungen. Die Messungen wurden von der Arbeitsgruppe Werkstoffphysik des Fachbereichs Seefahrt unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. habil. Jürgen Göken duchgeführt. Der Bericht umfasst folgende Themen:
A) Untersuchungen der dehnungsabhängigen Dämpfung der Titanligierung Ti-10V-2Fe-3Al bei Raumtemperatur
B) Akustische Messungen der Schallverteilung an verschiedenen Orgelpfeifen und an einem Klavierresonanzboden mit Hilfe verschiedener akustischer Detektionssysteme
C) Akustische Messungen an Bord der Fähre "MS Ostfriesland"
D) Unterschung der Korrelation zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt und den Dämpfungseigenschaften von Fichtenholz
19
Die Schrift thematisiert ein gleichermaßen relevantes wie brisantes Thema: Sexualisierte Gewalt im Hochschulalltag. Nach Kapiteln zu Grundbegriffen in diesem Kontext, den rechtlichen Grundlagen und dem Stand der Forschung erfolgt eine kritische Würdigung der derzeitig an Hochschulen üblichen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, aus der schließlich Handlungsempfehlungen für einen effektiveren Gewaltschutz abgeleitet werden.
25
Industrie 4.0 ist das Zukunftsprojekt und wird die Industrie neu organisieren. Demenentsprechend ist Industrie 4.0 und die damit einhergehende Digitalisierung das Thema in den Unternehmen, oder nicht? In der Studie haben 75 Unternehmen aus dem Weser-Ems-Regierungsbezirk an der Umfrage zum Thema des Status von Lean Management und Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen teilgenommen. Befragt wurden primär kleine und mittlere Unternehmen. Die Fragen handelten von Lean Management und Industrie 4.0 und beinhalteten die Themenbereiche
-Kenntnisstand bei Mitarbeitern und Führungskräften
-Status bereits initiierter bzw. geplanter Aktivitäten.
Die Befragungsergebnisse werden vorgestellt und es wird der in der Studie ermittelte Handlungsbedarf aufgezeigt und Unterstützungsmöglichkeiten beschrieben, die die Hochschulen leisten können.
18
Es werden die wesentlichen Aspekte des Prozesses zur Entwicklung der Kinematik am Beispiel der Werkzeugmaschine „TriPod W3“ beschrieben. Schwerpunkte sind dabei die kinematische Analyse des Mechanismus sowie die Singularitätsanalyse unter Berücksichtigung der für den späteren Einsatzzweck optimierten Modellparameter.
26
Maritime Studies 2016
(2018)
Das Jahrbuch enthält ausgezeichnete Bachelor- oder Masterarbeiten sowie Forschungsbeitäge und Ergebnissse.
In dieser Ausgabe sind folgende Aufsätze enthalten:
Vibration analysis based on acoustic and mechanical measurement methods.
Ultraschall zur In-situ-Reinigung von Membranen in Membranbioreaktoren (MBR) an Bord von Schiffen - Untersuchung zu den Auswirkungen auf Aktivität und Struktur des Belebtschlammes.
Untersuchung der heutigen SOLAS-Regeln bzgl. der Stabilität und Lecksicherheit am Beispiel der Titanic mit Hilfe von Paramarine.
27
Warum sind in den Natur- und Technikwissenschaften auf allen Qualifikationsstufen deutlich weniger Frauen als Männer vertreten? Als einen Erklärungsansatz stellt die Autorin das Konzept der Fachkultur vor. Ihre These ist, dass die innerhalb der wissenschaftlichen Community geteilten Handlungs-, Wahrnehmungs- und Deutungsmuster geschlechtlich konnotiert sind. Sie stellt am Beispiel der Physik dar, wo vergeschlechtlichte Bilder wirksam sind und weitergegeben werden: in der Erzählung der Fachgeschichte, in öffentlichen Repräsentationen physikalischer Erkenntnisse, aber auch in der Teamkommunikation einzelner Arbeitsgruppen bis hin zu physikalischen Phänomenen selbst, die mit maskulin besetzten Begriffen oder Handlungsweisen beschrieben werden.