Schriftenreihe der Hochschule Emden/Leer
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Die Hochschule Emden/Leer investiert viel in die Förderung einer klischeefreien Studienwahl. Mit Maßnahmen wie dem Zukunftstag, MINT-Angeboten für Schülerinnen und dem NiedersachsenTechnikum sollen Mädchen und junge Frauen die Chance bekommen, vor allem technische Studiengänge kennenzulernen. Obwohl es bundesweit solche Förderprogramme seit bald 20 Jahren gibt, hat sich an den Geschlechterverhältnissen in den Studiengängen insgesamt nur wenig getan. Woran liegt es, dass die Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen? Es hat sich die These etabliert, dass die jedem Fach zugrundeliegenden methodischen und didaktischen Konzepte, die zur Problemlösung angebrachten Denkweisen, der Habitus der fachlich Etablierten – dass also die Fachkultur den (Geschlechter-)Unterschied macht.
Diese These auf die Hochschule Emden/Leer anzuwenden und herauszufinden, welche fachkulturellen Vorstellungen von den dort handelnden Personen geteilt werden, ist das Ziel der vorliegenden Studie. Wie sehen die Hochschulangehörigen ihre Fachkultur, wie die der Kolleg*innen? Wo benennen sie Differenzen oder Konflikte, die auf fachkulturelle Unterschiede zurückzuführen sein könnten? Wie erklären und bewerten sie die Geschlechterverteilung in ihrem Fach? In zehn leitfadengestützten Interviews wurde diesen Fragen nachgegangen.
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Im Rahmen der BMBF-Ausschreibung zu "Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre" wurde das Projekt BEST4HEL (Bessere Studienbedingungen und Qualität in der Lehre für die Hochschule Emden/Leer) bewilligt und damit die Gelegenheit geschaffen, vor Ort in den Fachbereichen für aktuelle hochschuldidaktische Fragestellungen Lösungen entwickeln und erproben zu können. Die großen Themen dazu waren die Verbesserung der Studieneingangsphase, die Verbesserung der Studierendenmotivation, eine individualisierte Betreuung und Beratung und die Weiterbildung der Lehrenden.
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Hochschul-Symposium 2016
(2019)
Am 03. März 2016 hat im Coram der Hochschule Emden/Leer das Symposium zum Thema „Die flexible Studieneingangsphase: Umsetzungsmodelle und Auswirkungen auf den Studienabbruch“ stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmer aus 15 Hochschulen und
Universitäten aus ganz Niedersachsen und auch darüber hinaus informierten sich.
Beispiele dafür, wie auf die Bedürfnisse der Studierenden reagiert werden könnte, wurden in Form verschiedener Vorträge aufgezeigt. Prof. Dr. Elmar Wings vom Fachbereich Technik an der Hochschule Emden/Leer, Prof. Dr. Alexander Schmehmann von der Hochschule Osnabrück und Prof. Dr. Tobias Felhauer von der Hochschule Offenburg stellten entsprechende Maßnahmen ihrer Fakultäten vor.
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Warum sind in den Natur- und Technikwissenschaften auf allen Qualifikationsstufen deutlich weniger Frauen als Männer vertreten? Als einen Erklärungsansatz stellt die Autorin das Konzept der Fachkultur vor. Ihre These ist, dass die innerhalb der wissenschaftlichen Community geteilten Handlungs-, Wahrnehmungs- und Deutungsmuster geschlechtlich konnotiert sind. Sie stellt am Beispiel der Physik dar, wo vergeschlechtlichte Bilder wirksam sind und weitergegeben werden: in der Erzählung der Fachgeschichte, in öffentlichen Repräsentationen physikalischer Erkenntnisse, aber auch in der Teamkommunikation einzelner Arbeitsgruppen bis hin zu physikalischen Phänomenen selbst, die mit maskulin besetzten Begriffen oder Handlungsweisen beschrieben werden.
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Maritime Studies 2016
(2018)
Das Jahrbuch enthält ausgezeichnete Bachelor- oder Masterarbeiten sowie Forschungsbeitäge und Ergebnissse.
In dieser Ausgabe sind folgende Aufsätze enthalten:
Vibration analysis based on acoustic and mechanical measurement methods.
Ultraschall zur In-situ-Reinigung von Membranen in Membranbioreaktoren (MBR) an Bord von Schiffen - Untersuchung zu den Auswirkungen auf Aktivität und Struktur des Belebtschlammes.
Untersuchung der heutigen SOLAS-Regeln bzgl. der Stabilität und Lecksicherheit am Beispiel der Titanic mit Hilfe von Paramarine.
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Es werden die wesentlichen Aspekte des Prozesses zur Entwicklung der Kinematik am Beispiel der Werkzeugmaschine „TriPod W3“ beschrieben. Schwerpunkte sind dabei die kinematische Analyse des Mechanismus sowie die Singularitätsanalyse unter Berücksichtigung der für den späteren Einsatzzweck optimierten Modellparameter.
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Industrie 4.0 ist das Zukunftsprojekt und wird die Industrie neu organisieren. Demenentsprechend ist Industrie 4.0 und die damit einhergehende Digitalisierung das Thema in den Unternehmen, oder nicht? In der Studie haben 75 Unternehmen aus dem Weser-Ems-Regierungsbezirk an der Umfrage zum Thema des Status von Lean Management und Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen teilgenommen. Befragt wurden primär kleine und mittlere Unternehmen. Die Fragen handelten von Lean Management und Industrie 4.0 und beinhalteten die Themenbereiche
-Kenntnisstand bei Mitarbeitern und Führungskräften
-Status bereits initiierter bzw. geplanter Aktivitäten.
Die Befragungsergebnisse werden vorgestellt und es wird der in der Studie ermittelte Handlungsbedarf aufgezeigt und Unterstützungsmöglichkeiten beschrieben, die die Hochschulen leisten können.
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Die Schrift thematisiert ein gleichermaßen relevantes wie brisantes Thema: Sexualisierte Gewalt im Hochschulalltag. Nach Kapiteln zu Grundbegriffen in diesem Kontext, den rechtlichen Grundlagen und dem Stand der Forschung erfolgt eine kritische Würdigung der derzeitig an Hochschulen üblichen Präventions- und Interventionsmaßnahmen, aus der schließlich Handlungsempfehlungen für einen effektiveren Gewaltschutz abgeleitet werden.
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Der Band beinhaltet einen Bericht über verschiedene Schwingungsanalysen basierend auf akustischen und mechanischen Messungen. Die Messungen wurden von der Arbeitsgruppe Werkstoffphysik des Fachbereichs Seefahrt unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. habil. Jürgen Göken duchgeführt. Der Bericht umfasst folgende Themen:
A) Untersuchungen der dehnungsabhängigen Dämpfung der Titanligierung Ti-10V-2Fe-3Al bei Raumtemperatur
B) Akustische Messungen der Schallverteilung an verschiedenen Orgelpfeifen und an einem Klavierresonanzboden mit Hilfe verschiedener akustischer Detektionssysteme
C) Akustische Messungen an Bord der Fähre "MS Ostfriesland"
D) Unterschung der Korrelation zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt und den Dämpfungseigenschaften von Fichtenholz