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Institute
Die Hochschule Emden/Leer investiert viel in die Förderung einer klischeefreien Studienwahl. Mit Maßnahmen wie dem Zukunftstag, MINT-Angeboten für Schülerinnen und dem NiedersachsenTechnikum sollen Mädchen und junge Frauen die Chance bekommen, vor allem technische Studiengänge kennenzulernen. Obwohl es bundesweit solche Förderprogramme seit bald 20 Jahren gibt, hat sich an den Geschlechterverhältnissen in den Studiengängen insgesamt nur wenig getan. Woran liegt es, dass die Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen? Es hat sich die These etabliert, dass die jedem Fach zugrundeliegenden methodischen und didaktischen Konzepte, die zur Problemlösung angebrachten Denkweisen, der Habitus der fachlich Etablierten – dass also die Fachkultur den (Geschlechter-)Unterschied macht.
Diese These auf die Hochschule Emden/Leer anzuwenden und herauszufinden, welche fachkulturellen Vorstellungen von den dort handelnden Personen geteilt werden, ist das Ziel der vorliegenden Studie. Wie sehen die Hochschulangehörigen ihre Fachkultur, wie die der Kolleg*innen? Wo benennen sie Differenzen oder Konflikte, die auf fachkulturelle Unterschiede zurückzuführen sein könnten? Wie erklären und bewerten sie die Geschlechterverteilung in ihrem Fach? In zehn leitfadengestützten Interviews wurde diesen Fragen nachgegangen.
Der Band beinhaltet einen Bericht über verschiedene Schwingungsanalysen basierend auf akustischen und mechanischen Messungen. Die Messungen wurden von der Arbeitsgruppe Werkstoffphysik des Fachbereichs Seefahrt unter der Leitung von Prof. Dr. rer. nat. habil. Jürgen Göken duchgeführt. Der Bericht umfasst folgende Themen:
A) Untersuchungen der dehnungsabhängigen Dämpfung der Titanligierung Ti-10V-2Fe-3Al bei Raumtemperatur
B) Akustische Messungen der Schallverteilung an verschiedenen Orgelpfeifen und an einem Klavierresonanzboden mit Hilfe verschiedener akustischer Detektionssysteme
C) Akustische Messungen an Bord der Fähre "MS Ostfriesland"
D) Unterschung der Korrelation zwischen dem Feuchtigkeitsgehalt und den Dämpfungseigenschaften von Fichtenholz
Bildung braucht Räume
(2015)
Beiträge zu der von der Arbeitsgruppe Pädagogik und Architektur veranstalteten Tagung "Akustik und Lärmbelastung in Kitas und Schulen" im Forum der Ostfriesischen Landschaft in Aurich. Die Beiträge der Publikation thematisieren die Notwendigkeiten und Perspektiven eines systematisch(er)en Zusammenwirkens von Pädagogik und Architektur in Kita und Schule am Beispiel Akustik und Lärmbelästigung in institutionalisierten Bildungssettings für Kinder und Jugendliche.
Essensräume können für Kitas und Schulen eine zweifache Bedeutung haben. Als Lebensräume können sie die Grundlage dafür bilden, dass sich Essen nicht auf die bloße Verpflegung von Kindern und Jugendlichen reduziert. Als Bildungsräume können sie synergetische Voraussetzungen für eine nachhaltige Ernährungs- und Verbraucherbildung in Kitas und Schulen schaffen. Die vorliegende Publikation erläutert Notwendigkeiten und skizziert Perspektiven einer pädagogischen Gestaltung von Essensräumen in Kitas und Schulen.
Es werden die wesentlichen Aspekte des Prozesses zur Entwicklung der Kinematik am Beispiel der Werkzeugmaschine „TriPod W3“ beschrieben. Schwerpunkte sind dabei die kinematische Analyse des Mechanismus sowie die Singularitätsanalyse unter Berücksichtigung der für den späteren Einsatzzweck optimierten Modellparameter.
Fachkräftesituation in der IT-Branche im Raum Wesers-Ems : Herausforderungen und Lösungsansätze
(2017)
Der Fachkräftemangel in der IT-Branche tangiert unsere Wirtschaft zusehends: Die Anzahl der fehlenden IT-Experten steigt seit Jahren an, Unternehmen klagen über lange Zeiträume zur Stellenbesetzung, Mitarbeiter fühlen sich aufgrund fehlender Kollegen oftmals überlastet. Aber welche expliziten Herausforderungen bewegen sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter in der Region Weser-Ems – und wie lassen sie sich lösen? Zur Beantwortung dieser Frage wurden Daten von 112 IT-Unternehmen erhoben. Neben einer detaillierten Analyse konkreter Problemstellungen werden anschauliche Vorschläge abgeleitet, wie IT-Unternehmen den Fachkräftemangel wirksam bewältigen können. Diese reichen von einer langfristigen Personalplanung und dem Anlegen eines Bewerberpools über gezielte Investitionen in die Arbeitgebermarke bis hin zu Kooperationen mit Berufs- und Hochschulen.
Warum sind in den Natur- und Technikwissenschaften auf allen Qualifikationsstufen deutlich weniger Frauen als Männer vertreten? Als einen Erklärungsansatz stellt die Autorin das Konzept der Fachkultur vor. Ihre These ist, dass die innerhalb der wissenschaftlichen Community geteilten Handlungs-, Wahrnehmungs- und Deutungsmuster geschlechtlich konnotiert sind. Sie stellt am Beispiel der Physik dar, wo vergeschlechtlichte Bilder wirksam sind und weitergegeben werden: in der Erzählung der Fachgeschichte, in öffentlichen Repräsentationen physikalischer Erkenntnisse, aber auch in der Teamkommunikation einzelner Arbeitsgruppen bis hin zu physikalischen Phänomenen selbst, die mit maskulin besetzten Begriffen oder Handlungsweisen beschrieben werden.
Im Rahmen der BMBF-Ausschreibung zu "Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre" wurde das Projekt BEST4HEL (Bessere Studienbedingungen und Qualität in der Lehre für die Hochschule Emden/Leer) bewilligt und damit die Gelegenheit geschaffen, vor Ort in den Fachbereichen für aktuelle hochschuldidaktische Fragestellungen Lösungen entwickeln und erproben zu können. Die großen Themen dazu waren die Verbesserung der Studieneingangsphase, die Verbesserung der Studierendenmotivation, eine individualisierte Betreuung und Beratung und die Weiterbildung der Lehrenden.
Hochschul-Symposium 2016
(2019)
Am 03. März 2016 hat im Coram der Hochschule Emden/Leer das Symposium zum Thema „Die flexible Studieneingangsphase: Umsetzungsmodelle und Auswirkungen auf den Studienabbruch“ stattgefunden. Mehr als 90 Teilnehmer aus 15 Hochschulen und
Universitäten aus ganz Niedersachsen und auch darüber hinaus informierten sich.
Beispiele dafür, wie auf die Bedürfnisse der Studierenden reagiert werden könnte, wurden in Form verschiedener Vorträge aufgezeigt. Prof. Dr. Elmar Wings vom Fachbereich Technik an der Hochschule Emden/Leer, Prof. Dr. Alexander Schmehmann von der Hochschule Osnabrück und Prof. Dr. Tobias Felhauer von der Hochschule Offenburg stellten entsprechende Maßnahmen ihrer Fakultäten vor.