@book{Rothenburg2016, author = {Eva-Maria Rothenburg}, title = {Kinder psychisch kranker Eltern - Qualit{\"a}tsverbesserung in der Familienhilfe : Forschungsbericht : Abschlussbericht des Forschungsprojektes \"IBeM/Familie\" - Integriertes Betreuungsmanagement : neue Wege in der Qualit{\"a}tsverbesserung in der Familie im regionalen Kontext : unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Kindern mit psychisch kranken Eltern(-teilen) (Laufzeit: 11/2011 bis 02/2014)}, publisher = {Hochschule Emden/Leer}, address = {Emden}, isbn = {978-3-944262-06-2}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:755-opus4-165}, pages = {21, 13, 10, 2}, year = {2016}, abstract = {Die in einer kreisfreien Stadt in Niedersachsen durchgef{\"u}hrte Untersuchung (11/2011 bis 02/2014) geht von der Annahme aus, dass Kinder psychisch kranker Menschen im {\"o}rtlichen Gemeinwesen unterversorgt sind. Etwa jedes vierte Kind ist betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Fachkr{\"a}ften der {\"o}rtlichen Leistungstr{\"a}ger und Leistungserbringer. Ein Vergleich mit deutschlandweit ermittelten Daten best{\"a}tigt diese Gr{\"o}{\"s}enordnung. Viele der betroffenen Kinder und deren Familien ben{\"o}tigen Unterst{\"u}tzung um ihre (Sozial-)Leistungsanspr{\"u}che, insbesondere im Bereich der Jugendhilfe, zu formulieren. Niedrigschwellige Anlaufstellen k{\"o}nnen, bei entsprechender Problemsensibilit{\"a}t des Fachpersonals, diese Aufgabe {\"u}bernehmen. Dies ist ein wichtiger Befund aus der Netzwerkanalyse. Ein wichtiger Befund aus den Einzelfalluntersuchungen an der Schnittstelle zwischen Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe ist die Feststellung, dass in der Fallbearbeitung Betreuungszeiten von zwei bis f{\"u}nf Jahren oder sogar l{\"a}nger keine Seltenheit sind. Die jeweils in den Fall eingebundenen Einrichtungen und Dienste m{\"u}ssen sich demnach gut auf Langzeitf{\"a}lle einstellen. Dazu geh{\"o}rt, so die Empfehlung des Projektes, {\"u}ber die sorgf{\"a}ltige Falldokumentation und die im Einzelfall getroffenen Absprachen hinaus, eine fallunabh{\"a}ngige Formulierung von Regeln der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Erwachsenenpsychiatrie. Diese Regeln schriftlich festzuhalten und deren Einhaltung durch das Fachpersonal durch entsprechende Information und Schulung sicherzustellen, sollte verpflichtend sein, um L{\"u}cken und Fehler im Betreuungs- und Versorgungsablauf m{\"o}glichst fr{\"u}hzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu korrigieren.}, language = {de} }